Skitouren für Ski-Bergsteiger
Seit einigen Jahren erfreut sich eine Sportart immer größerer Beliebtheit
Der Skitourengeher, der früher zeitweise belächelt wurde, ist heute ein Sportler, der einen Ausflug in die freie Natur voll ausnutzt. Beim Skitourengehen wandert man auf ungeräumten und verschneiten Waldwegen auf einen Berg, um nach dem Aufstieg die Abfahrt ins Tal zu unternehmen. Erleben Sie hier alle Einzelheiten zum Trendsport Skitourengehen im Tiefschnee abseits präparierter Pisten.
Skitourengehen in Bayern
Das wichtigste Utensil beim Tourengehen ist der Tourenski. Breiter und kürzer als üblich, ist dieser das Universalinstrument zum Skibergsteigen. Die unüblichen Abmessungen dienen dazu, um auch im Tiefschnee und im Pulverschnee bessere Laufeigenschaften zu genießen. Die Tourenski-Bindung erlaubt beim Aufstieg, dass sich der hintere Teil der Skischuhe vom Ski abheben kann, um einen guten Tritt zu gewährleisten. Damit die Skier beim Aufstieg nicht zu rutschen beginnen, befestigt der Tourengeher unter dem Ski ein sogenanntes Fell. Früher bestand dieses Skifell aus echtem Fell, als Beispiel Seehundfell, welches heute meist durch Plastikfelle ersetzt wurde.
Stärkung auf der Skihütte
Obwohl es vielen Tourengehern ein Anliegen ist ihre Skiwanderung alleine und ungestört zu unternehmen bedeutet dies nicht, dass Sie nicht auch auf einer Hütte einkehren sollten. Nach dem langen Aufstieg in den Morgenstunden kann man sich ein ausgiebiges Frühstück gönnen, und so gut gestärkt die Abfahrt in Angriff nehmen. Bei dieser Gelegenheit können Sie auch die Wirtsleute und den Hüttenwirt in den Alpen, nach der besten Strecke für die Abfahrt befragen. Vielleicht erhalten Sie so spezielle Informationen, wo die Einheimischen Skitourengeher ihre bevorzugten Strecken haben, und wie auch Sie dort die Abfahrt wagen können.
Lawinengefahr in den Alpen
Damit der Tourengeher im Gelände auch sicher unterwegs ist, ist neben einiger Erfahrung auch auf jeden Fall ein Lawinenset erforderlich. Gerade in den verschneiten Tiefschneehängen, kann es bei besonderen Wettersituationen zu Lawinenabgängen kommen. Mangelnde Erfahrung kann man durch einen guten Lehrer wettmachen. Fragen Sie doch bereits vor Urlaubsantritt, ob Sie einen Touren-Skikurs, eine geführte Tourenski-Wanderung oder ein Einzeltraining buchen können. Neben dem Lawinenpiepser, ist auch die vorherige Analyse vom Wetterbericht in Bayern wichtig. So bemerken Sie bereits im Vorfeld, ob an Ihrem Skitourentag Lawinenwarnstufen gemeldet werden.
Skifelle anlegen und los geht es
Das Tourengehen ist nicht umsonst eine neue Trendsportart. Als früher nur wenige diese Winterwanderung unternommen haben, konnte man noch nicht annehmen, dass gerade die heutige hektische Zeit dafür verantwortlich sein wird, dass immer mehr Urlauber, Gäste und Einheimische sich bereits in den früher Morgenstunden aufmachen, um sich selbst zu Fuß auf der Berg zu begeben, und die klare Natur und die Ruhe zu erleben. Wenn Sie sich zum ersten Mal alleine auf den Weg machen, um nach vielen Stunden Aufstieg den Gipfel zu erreichen, und seit langem durch die Einsamkeit wieder zu sich selbst finden können, werden Sie dieses Ereignis nie wieder vergessen. Viele die das Skitourengehen nur einmal probieren wollten, wurden schnell von der Klarheit und der Ehrlichkeit dieses Sportes gefangen genommen – und konnten seit dem nicht wieder davon ablassen.
Haben Sie Fragen zu Ihrem nächsten Urlaub?
Wenn Sie Gastgeber ganz nach Ihren individuellen Interessen von unseren Urlaubsprofis suchen lassen möchten, senden Sie uns bitte Ihre Wünsche: Sie erhalten ein persönliches Angebot und wir erledigen auf Wunsch kostenlos die Buchung. Auch für alle anderen Anfragen zum Thema Urlaub in Bayern stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!